E-Fahrzeuge stoßen keine Abgase aus, doch ihre Batterien enthalten knappe Rohstoffe. Was geschieht, falls es bei diesen einmal zu größeren Engpässen kommt? Foto: dpa/Jan Woitas

Der Gasmangel zeigt, welche dramatischen Folgen wirtschaftliche Abhängigkeiten haben können. Bosch-Kfz-Chef Markus Heyn rät, auch bei den Antriebstechnologien einseitige Festlegungen zu vermeiden.

Der Chef der Bosch-Kfz-Sparte Mobility Solutions, Markus Heyn, hält eine allzu einseitige Ausrichtung der Autoindustrie auf die Batterie-Elektromobilität für riskant. „Wir sehen ja gerade, welche Folgen der Gasmangel für Deutschland und Europa hat, weil wir zu wenig Alternativen vorbereitet haben“, sagte Heyn unserer Zeitung. „In der Autoindustrie sollten wir uns aus diesem Anlass fragen, was wir tun können, sollte es einmal zu wenig Batteriezellen geben.“ In diesem Fall wünsche sich „sicher jeder eine Alternative zum Batterieantrieb. Diese wird es aber nur geben, wenn wir sie rechtzeitig vorbereitet haben.“