Thomas Riesch wirft seine Bewerbung in den Rathausbriefkasten. Der Amtsinhaber tritt am 29. Januar erneut an. Foto: Gemeinde Gärtringen

Gärtringens amtierender Bürgermeister Thomas Riesch tritt am 29. Januar für eine weitere Amtszeit an. Bisher ist er laut Rathaus der einzige Kandidat.

Am 29. Januar ist Bürgermeisterwahl in Gärtringen. Mit Beginn der Bewerbungsfrist am vergangenen Samstag hat Thomas Riesch seine Bewerbung im Rathaus eingeworfen – als bisher einziger Bewerber. Die Bewerbungsfrist endet am 4. Januar.

„Gärtringen und Rohrau sind gut aufgestellt. Ich bin hoch motiviert und möchte mich erneut um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger bewerben, um weiterhin mit meiner ganzen Erfahrung und meinem ganzen Können für unsere Gemeinde zu arbeiten“, erklärt Riesch in seiner Bewerbung.

2015 auf Anhieb gewählt

Freibadsanierung und Neubauprojekte als „Herzensangelegenheit“

Riesch wurde 2015 mit 61,66 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang erstmals zum Gärtringer Bürgermeister gewählt. Zuvor arbeitete der heute 41-jährige Volljurist von 2010 bis 2015 als Büroleiter des Landtagsabgeordneten Paul Nemeth. Seit 2019 ist Riesch Mitglied im Böblinger Kreistags und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Von 2004 bis 2015 war er Gemeinderat in Sindelfingen. Mit seiner Frau Carolin und ihrem gemeinsamen 14 Monate alten Sohn Carl wohnt Riesch in Gärtringen und möchte demnächst in Rohrau ein eigenes Haus bauen. „Gärtringen und Rohrau sind für uns zur Heimat geworden“, sagt Riesch.

Liste der Ziele und Vorhaben

Als wichtige Ziele für eine zweite Amtszeit stellt Riesch die Schaffung von Wohnraum, die Stärkung der Wirtschaft und Nahversorgung sowie den lokalen Ausbau der erneuerbaren Energien und den Klimaschutz heraus. Auch die bedarfsgerechte Schaffung von Betreuungsplätzen und die Stärkung der Landwirtschaft und des Naturschutzes will sich Riesch für die zweite Amtszeit auf die Fahnen schreiben. Insbesondere sei es ihm „eine Herzensangelegenheit“, bereits fortgeschrittene Projekte wie die Freibadsanierung mit Wiedereröffnung 2023, den Abriss und Neubau der Ludwig-Uhland-Halle, den Neubau des Kinderhauses am S-Bahnhof und die Vermarktung der Gewerbeflächen an erfolgreiche Unternehmen, voranzutreiben erklärt Riesch in der Bewerbung.