Im April sollen die Bauarbeiten in der Seeadlerstraße für den neuen Naturbeobachtungsraum mit Wildbienenweiden beginnen.
Neugereut - Die Stadt kümmert sich an verschiedenen Orten, mehr Möglichkeiten zur Naturbeobachtung zu geben. Nun kündigt Stadtplanerin Karin Lauser den Baustart für neuen Naturbeobachtungsraum in Neugereut an. „Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im April in der Seeadlerstraße“, so Lauser.
Rechtzeitig mit den ersten warmen Sonnenstrahlen soll der Naturbeobachtungsraum Seeadlerstraße Ende April bis Ende Juli realisiert werden. Im Rahmen der städtischen Initiativen „Bienenweiden in der Stadt“ und „Lass es blühen!“ ist geplant, vermehrt auf öffentlichen Flächen mehr Lebensräume für Wildbienen und andere Insekten auszuweiten. Dazu gab es kürzlich wie berichtet wieder Aktionen mit Blühsamen unter anderem in Neugereut und Münster. Die Aktionen hätten gut geklappt, so Lauser.
In diesem Kontext wird auch die Grünfläche Seeadlerstraße am Wasserbehälter zu einem „Naturbeobachtungsraum“ umgestaltet. Die Pläne dazu waren auch im Bezirksbeirat Mühlhausen vorgestellt worden und vom Gremium begrüßt worden.
Die öffentliche Grünanlage bietet durch ihre unterschiedlichen Oberflächen von Oberboden bis Sand die Möglichkeit, eine artenreiche Bepflanzung anzulegen. Ergänzt wird der Naturbeobachtungsraum um einen kleinen Weg, der mitten durch den Naturerfahrungsraum führt. Mit Sitzgelegenheiten versehen, lädt er zum Verweilen und Beobachten ein. Stammhölzer werden in die Blühfläche integriert, die vorrangig den Insekten als Nistplatz dienen. Zum Schutz der Wildbienen wird langfristig ein Wildbienenhotel in der Blühfläche aufgestellt werden.
Der Entwurfsstand von Landschaftsarchitektin Birke Hörner aus Ludwigsburg wurde in der Arbeitskreissitzung der Sozialen Stadt am 5. Februar vergangenen Jahres in Neugereut vorgestellt und abgestimmt. Wie bei allen Projekten der Sozialen Stadt Neugereut ist das Soziale Stadt-Team während der Bauphase von etwa Mitte April bis Juli und auch in der Nachsorge gerne für die Fragen und Anliegen der Anwohner da.