Für Igor Ziegler-Ruiz und die HSG Gablenberg-Gaisburg wird der Klassenerhalt immer schwerer. Foto: oto:Strehlow - oto:Strehlow

Nach der 23:26-Niederlage gegen den MTV Stuttgart sind die Handballer der HSG Gablenberg-Gaisburg weiter Schlusslicht in der Bezirksliga. Noch vier Partien sind in dieser Saison zu absolvieren.

Stuttgart-OstDie Männer der HSG Gablenberg-Gaisburg verlieren das Lokalderby gegen den MTV Stuttgart mit 23:26 (11:16) und sind nun unter Zugzwang

Jetzt wird es eng für die Männer 1 der HSG Gablenberg-Gaisburg. Nach der 23:26-Niederlage gegen den MTV Stuttgart liegt das Team aus dem Stuttgarter Osten weiter auf dem letzten Tabellenplatz. „Wie haben es im Lokalderby verpasst, uns selbst etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. In den kommenden vier Partien haben wir nur noch Endspiele“, sagt Trainer Alexander Adam.

Dabei wäre für die Hausherren gegen den MTV am Ende eigentlich mehr drin gewesen, doch die HSG scheiterte insgesamt viermal vom Siebenmeterpunkt, ließ zudem einige klare Torchancen liegen und produzierte zahlreiche technische Fehler. Vor allem in der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber schlecht in Tritt und lagen nach 19. Minuten mit 6:12 im Hintertreffen. Kurz nach der Pause wuchs der Abstand dann sogar auf 19:12 (33.) an, ehe die GaGas die Aufholjagd starteten. 13 Minuten vor dem Ende war das Spiel dann beim Stand von 19:21 eigentlich wieder völlig offen. Doch in der entscheidenden Phase der Partie machten die Nerven den Gastgebern einen Strich durch die Rechnung. Sowohl Igor Ziegler-Ruiz als auch Christian Walter konnten die Strafwürfe nicht im Tor unterbringen und auch sonst fehlte die letzte Durchschlagskraft. So dauerte es knapp zehn Minuten, bis Joshua Fischer den nächsten Treffer zum 20:24 (57.) markierte. Zu spät, der MTV Stuttgart rettete den 26:23-Erfolg über die Zeit. „In der Summe waren es einfach zu viele Fehler. Jedes Mal, wenn wir wieder dran waren, sind wir uns selbst im Weg gestanden“, so Adam. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie sehr sich die Situation im Abstiegskampf mit dieser Niederlage verschärft hat. Bei noch vier ausstehenden Spielen für die HSG Gablenberg-Gaisburg beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer aufgrund des schlechteren direkten Vergleiches drei Punkte. „Wir dürfen nicht aufgeben und müssen weiter an uns glauben, damit wir uns noch selbst retten können“, gibt Adam den Weg für den Rest der Runde vor.

HSG Gablenberg-Gaisburg:Sebastian Engler, Damir Jozic (im Tor); Thomas Pfrommer (3), Christian Walter (2), Jascha Seiz (1), Nico Kolb (2), Robin Pflüger, Joshua Fischer (8/4), Karsten Pink (1), Peter Rennhack, Tim Baumann, Mahir Petekbasi, Felix Görtz und Igor Ziegler-Ruiz (6).