Für ein Gesetz zum schnelleren Waffenkauf bei der Bundeswehr hat die Regierung auf Vorschläge der Rüstungsindustrie gehört. Die hat künftig keine Ausreden mehr, meint Tobias Heimbach.
Früher hatten wir kein Geld und viel Zeit – heute haben wir viel Geld, aber keine Zeit. So lautet ein Spruch, der von vielen benutzt wird, die mit der Bundeswehrbeschaffung zu tun haben. Er trifft den Kern der Sache. Über Jahrzehnte wurde kaum investiert, zudem hatte sich ein System entwickelt, indem das Einhalten der Prozesse und Regularien wichtiger war als das tatsächliche Ergebnis. Ob ein Schützenpanzer oder Transportflugzeug ein, zwei oder fünf Jahre später geliefert wurde, fiel nicht weiter ins Gewicht.
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