Immer mehr Menschen machen Urlaub in den Alpen – vor allem in Zeiten von Corona. Foto: Imago/Thomas Lohnes

Der Deutsche Alpenverein hat 2019 so wenig Bergunfälle registriert wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Zahl der Todesopfer dagegen hat sich fast verdoppelt. Was steckt dahinter?

München - In den Bergen sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen gestorben als im Vorjahr. Gleichzeitig gab es weniger Unfälle als 2018. Das geht aus der Bergunfallstatistik hervor, die der Deutsche Alpenverein (DAV) am Mittwoch in München vorgestellt hat. Demnach kamen im vergangenen Jahr 54 Mitglieder des Vereins in den Bergen ums Leben – fast doppelt so viele wie 2018, als 31 Todesopfer zu beklagen waren.