Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für die Frau, die im Göppinger Gerokweg einen Mann ermordete. Foto: Susann Schönfelder

Aus Hass auf Männer soll eine Frau in Göppingen einen 46-Jährigen bei einer Verabredung zum Sex getötet haben. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft.

In der Hauptverhandlung um den Mord im Göppinger Gerokweg haben die Verfahrensbeteiligten jetzt nicht öffentlich ihre Plädoyers gehalten. Die Staatsanwaltschaft beantragte, die Angeklagte wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe zu verurteilen und darüber hinaus die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Die Staatsanwaltschaft habe hierbei die Mordmerkmale der Heimtücke, der sonstigen niedrigen Beweggründe sowie der Mordlust als erfüllt angesehen, teilte Jennifer Held, die für Presseanfragen zuständige Richterin am Landgericht Ulm, mit. Der Vertreter der Nebenklage hat sich dem Antrag der Staatsanwaltschaft demnach vollumfänglich angeschlossen.