An den Subtropenterrassen in der Wilhelma hinter dem Maurischen Landhaus gibt es Bauarbeiten. Foto:  

Im Herzen des zoologisch-botanischen Gartens gibt es derzeit Sanierungsarbeiten unterhalb des Belvedere. Warum?

Seit einigen Wochen schon wird in der Wilhelma hinter dem Maurischen Landhaus an den Subtropenterrassen gearbeitet. Währenddessen ist auf der einen Seite das alte, nicht mehr standsichere Schwingaffenhaus zurückgebaut und abgerissen worden und hat Platz für Neues geschaffen. So soll dort der dritte Bauabschnitt des Australienteils in der Wilhelma entstehen. Geplant ist den Angaben zufolge, dass dann die australische Tierart der Tasmanischen Teufel einziehen wird. „Konkrete Planungen müssen noch erarbeitet werden“, erklärt Christian Angermann von Vermögen und Bau dazu. Indes ist der Bereich schon eingeebnet und wirkt nun luftig und hell. Auch soll die Wegeverbindung in den nördlichen Teil der Wilhelma an dieser Stelle noch verbessert werden.

Historische Sandsteinmauern werden saniert

Nun gibt es auch weiter vorne Bauzäune. Direkt hinter dem Maurischen Landhaus wird an der Treppenanlage gearbeitet, die zum Belvedere hochführt. Wie Christian Angermann erklärt, wurden die vorbereitenden Arbeiten dazu schon im ersten Quartal dieses Jahres gestartet. Im ersten Bauabschnitt werden die historischen Sandsteinmauern der Nordterrassen saniert. Die Arbeiten an den Mauern sollen Ende des zweiten Quartals, also Ende August, beginnen.

Sanierung kostet rund 2,5 Millionen Euro

Dann sollen die Mauern ertüchtigt, konserviert, gereinigt und restauriert werden. Auch werden schadhafte Steine ausgetauscht. Die Sanierung kostet rund 2,5 Millionen Euro, so Angermann. Auch am Eingang zur Wilhelma laufen die Arbeiten am Pavillon den Angaben zufolge planmäßig. Dort sind immer mehr auch die historischen Malereien am Gebäude auch von außen zu sehen, die saniert wurden. Im Pavillon soll ein Servicezentrum eingerichtet werden.