Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Gießen 46ers sind für die Ludwigsburger Basketballer am Sonntag kein echter Gradmesser.

Gießen - Eine mittelmäßige Leistung hat Basketball-Bundesligist Riesen Ludwigsburg beim Tabellen-Schlusslicht Gießen 46ers gereicht, um im Kampf um die Play-off-Plätze einen Sieg einzufahren. Das Team von Trainer John Patrick gewann am Sonntagnachmittag am Ende leistungsgerecht mit 76:59 (41:30).

Beide Mannschaften hatten vor dem Spiel ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Statt in ihren roten beziehungsweise weißen Trikots traten die Hausherren vor 1500 Zuschauern in der Sporthalle Ost in Blau an. Zusammen mit den Ludwigsburgern in Gelb stellten die Teams so die Farben der Ukraine dar.

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Nach 17 Tagen und einer Länderspielpause kamen die Riesen zunächst schwer in Tritt. Der Ex-Gießener Rawle Alkins (16 Punkte) erzielte erst nach vier Minuten an seiner alten Wirkungsstätte die ersten Punkte für sein Team. Der 24-Jährige ist einer von fünf Abgängen bei den Gießenern in dieser Saison. Dementsprechend wenig klappte beim Tabellenletzten. Bestes Beispiel: die Freiwurfquote. 34-mal durften die Gießener an die Linie, nur 17 Würfe fanden ihren Weg durch die Reuse. Besser als Alkins punktete bei den Riesen nur Justin Simon (20). „Wir haben schwach angefangen, aber sind dann ganz gut zurück gekommen“, sagt Simon. „Rawle Alkins hat heute wirklich einen guten Teil zum Sieg beigetragen“, so der Ludwigsburger Top-Scorer.

Eine wesentlich größere Hürde dürfte JDA Dijon in den Top 16 der Basketball-Champions-League werden. Dort treten die Riesen an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) an.