Die Dämme und Einschnitte bei der Eisenbahn sind eine offene Flanke für extreme Unwetter. Das haben Unfälle der vergangenen Jahre gezeigt. Was tut die Deutsche Bahn gegen das Risiko?
Das schwere Zugunglück bei Riedlingen ist nicht der erste Fall im Südwesten, bei dem ein Erdrutsch zu einer gefährlichen Situation geführt hat. Anfang Juni 2024 wurde bei Schwäbisch Gmünd auf der Strecke von Aalen nach Stuttgart durch heftige Gewittergüsse ein Erdrutsch mit einer Breite von 30 Metern ausgelöst. Die Erdmassen trafen zwei Waggons eines gerade vorbei fahrenden ICE und ein Auto. Der Zug entgleiste, kippte aber nicht um. Die 185 Menschen im ICE blieben zum Glück unverletzt, obwohl der Zug in diesem Streckenabschnitt sogar etwas schneller unterwegs war wie der Triebwagen in Riedlingen.
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