Die Bahn will etliche ihrer Empfangsgebäude los werden und hat sie schon zum Großteil an Privatleute und Kommunen verkauft. Wenn es mit Investoren nicht klappt, springen auch Kommunen ein – zum Beispiel Bad Friedrichshall.
Bad Friedrichshall - Der Bad Friedrichshaller Bahnhof ist hinten hui, vorne pfui. Wer sich vom Gewerbegebiet über die Salinenstraße der Zugstation im Jagstfeld nähert, der fährt an 20 schicken, neuen Radboxen vorbei und kann sein Auto wenigstens als Kurzparker auf einen neu gepflasterten Abstellplatz fahren. Die Unterführung unter den elf Gleisen des Friedrichshaller Hauptbahnhofs ist ebenfalls erst kürzlich gefliest worden, die Treppenaufgänge leuchten in frischen Frühlingsfarben. Insgesamt zwei Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen drei Jahren dafür ausgegeben. Aber wer von der Innenstadt her zu der Zugstation am Stadtrand kommt, den erwartet Tristesse.
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