Eine zufällige Kontrolle am Bahnhof in Karlsruhe führt zu einer Festnahme. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa/Friso Gentsch

Die Angaben eines Mannes bei einer Personenkontrolle kommen Polizisten unglaubwürdig vor. Der Grund für den Schwindel wird schnell ersichtlich.

Karlsruhe - Eine zufällige Personenkontrolle im Hauptbahnhof Karlsruhe hat zu einer Festnahme geführt. Mit falschen Angaben zu seiner Identität versuchte ein 38-Jähriger einen Haftbefehl, der bereits seit 2019 gegen ihn lief, zu umgehen. Der Mann gab an, keine Ausweispapiere dabei zu haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Da die Angaben des Mannes den Beamten unglaubwürdig erschienen, durchsuchten sie ihn nach Ausweispapieren.

Als die Streife am Freitag den Personalausweis im Geldbeutel gefunden und die Personalien im polizeilichen Fahndungssystem überprüft hatte, war der Grund für den Schwindel schnell ersichtlich, wie ein Polizei-Sprecher mitteilte. 

Der Mann war 2019 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von 416 Tagen verurteilt worden. Er wurde den Angaben zufolge ins Gefängnis gebracht. Zudem erwartet den Mann ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, da er die Bundespolizisten zu seiner Identität angelogen hatte.