Annalena Baerbock verhaspelt sich bei der Rede auf dem Bundesparteitag. Das ist menschlich, bietet aber neue Angriffsfläche. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Baerbocks Gegner schlagen immer wieder zu, weil sie die Steilvorlagen bietet, meint StN-Autorin Annika Grah.

Berlin - Die Pannenserie von Annalena Baerbock reißt nicht ab. Mit einem herzhaften „Scheiße“ verabschiedete sich die grüne Kanzlerkandidatin beim Bundesparteitag nach ihrer Rede von der Bühne. Das war nicht für die Öffentlichkeit gedacht – die Mikrofone waren aber noch offen – und sicher menschlich. Zuvor hatte Baerbock sich verhaspelt und von „liberalen Feind*innen der Demokratie“ gesprochen, um sich dann zu korrigieren und von „Feinden der liberalen Demokratie“ zu sprechen. Sie bietet ihren Gegnern aber damit erneut eine Steilvorlage für neue Angriffe.