Ein rumänischer Erntehelfer ist an den Folgen des Virus gestorben. Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Ein Erntehelfer ist bei Freiburg an den Folgen des Coronavirus gestorben. Nun wurde das nähere Umfeld des Rumänen untersucht. Dabei stellten die Behörden einen weiteren Infizierten fest.

Bad Krozingen - Nach dem Tod eines mit dem Coronavirus infizierten Erntehelfers in Bad Krozingen bei Freiburg haben die Behörden das nähere Umfeld des Mannes unter Überwachung gestellt. Bei ersten Untersuchungen sei bei einer weiteren Person eine Corona-Infektion festgestellt worden, teilte das Gesundheitsamt am Donnerstag in Freiburg mit. Die Ehefrau des Mannes zeige dagegen keine Symptome. Alle Menschen, die zu dem Mann Kontakt hatten, seien isoliert worden und würden durch das Gesundheitsamt überwacht. Der aus Rumänien stammende 57-Jährige war in der vergangenen Woche in Bad Krozingen gestorben.

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Den Angaben zufolge war der Mann am 20. März nach Deutschland gereist und auf einem Spargelhof in Bad Krozingen als Erntehelfer tätig. Wann und wo er sich infiziert habe, sei unklar.

Der landwirtschaftliche Betrieb habe die Vorgaben zur Beschäftigung von Erntehelfern eingehalten, teilte das Landratsamt mit. Die Helfer lebten in Unterkünften von ein bis vier Personen im Familienverbundund haben den Betrieb den Angaben zufolge nicht verlassen. Sie würden vor Ort verpflegt und könnten auf dem Spargelhof einkaufen. Ziel sei nun, eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.