So wie es sich derzeit gehört, gehen Geschäftsführerin Sabrina Rederer und der Technische Leiter Martin Salaquarda im verwaisten Mombach-Bad des SV Cannstatt auf Distanz. Foto: /Torsten Streib

Nach der Sanierung ist das Mombach-Bad des SV Cannstatt wegen der Corona-Krise wieder geschlossen. Die Arbeiten rund um das Schwimmbecken laufen aber weiter. Der Verein hofft, dass die Mitglieder treu bleiben.

Bad Cannstatt - Mit einem geschlossenen Bad kennt man sich beim SV Cannstatt an der Krefelder Straße aus. Nach zweieinhalbjähriger Schließung wegen der Erneuerung des Beckens und einem einsturzgefährdeten Dach, wurden die Startblöcke des Mombachbades im Dezember 2015 für die Mitglieder und die zahlreichen Schulen wieder freigegeben. In dieser schwimmfreien Zeit kehrten dem SVC um die 700 Mitglieder den Rücken, die Zahl sank „bis auf knapp 1000“, weiß Sabrina Rederer, die Geschäftsführerin des SVC. Durch verschiedene Aktionen ist es dem Verein gelungen, die Austritte weitestgehend abzufangen, „einige Mitglieder zurückzuholen und neue, vor allem Familien, zu gewinnen“. So zähle der Verein aktuell wieder 1600 Mitglieder. Aufgrund der Corona-Krise und der damit einhergehenden Schließungen von Sportstätten ist das Mombach-Bad erneut menschenleer. „Es ist zwar schwer abzuschätzen, aber aufgrund der außergewöhnlichen Umstände erwarten wir dieses Mal keine Austrittsflut und appellieren an die Solidarität unserer Mitglieder, dem Verein die Treue zu halten.“