Das Impfzentrum Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

An diesem Wochenende geht die Stadt in die Impf-Offensive: Mit Aktionen sollen möglichst viele motiviert werden, sich piksen zu lassen. Derweil zeichnet sich ab, dass die Ambulanz in der Schleyerhalle doch nicht zum Monatsende abgebaut wird, sondern für die medizinische Erstversorgung von Geflüchteten genutzt wird.

Seit einigen Tagen steigen aufgrund des offenbar noch ansteckenderen Omikron-Subtyps BA.2 die Infektionszahlen wieder, erste Experten warnen vor dem Beginn einer sechsten Welle. Und dennoch: Die Zahl der Impfungen stagniert, das Thema Corona scheint angesichts des Kriegs in der Ukraine fast in den Hintergrund gerückt zu sein. Die zuständigen Ämter in Stuttgart hoffen, vor der geplanten Schließung einiger Stützpunkte doch noch etwas bewegen zu können und bringen am Wochenende ihre Kräfte – wortwörtlich – auf die Straße. Unter dem Motto „Endspurt: Wir impfen hier und jetzt“ werden an diesem Samstag und Sonntag an vielen öffentlichen Plätzen Impfungen mit und ohne Terminvereinbarung angeboten. Auch die verbliebenen Ambulanzen im Stadtgebiet werden geöffnet sein. „Wir setzen weiterhin alles daran, auch die Stuttgarterinnen und Stuttgarter zu erreichen, die unsicher sind, bislang gezögert haben oder eher skeptische Einstellungen, Werte oder Ansichten zur Impfung haben“, sagt Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann und betont: „Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind Impfungen unser schlagkräftigstes Instrument.“