Die Cannstatter Höhlenforscher erkunden und vermessen das „Riesending“. Foto: Filmwelt Verleihagentur/Wolfgang Zillig

Der Kinofilm „Das Riesending – 20 000 Meter unter der Erde“ zeigt eindrucksvoll die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft für Höhlenforschung Bad Cannstatt.

Bad Cannstatt - Der Filmtitel lässt eher einen Science-Fiction-Streifen oder Horrorthriller erwarten. „Das Riesending – 20 000 Meter unter der Erde“ ist aber pure Realität und nicht minder spannend. Denn er erzählt von der beeindruckenden Arbeit der Arbeitsgemeinschaft für Höhlenforschung Bad Cannstatt, gegründet im Jahr 1978. Den Cannstatter Höhlenforschern hat es besonders der knapp 2000 Meter hohe Untersberg im Berchtesgadener Land angetan, besser gesagt das Höhlensystem im Inneren. Seit der Entdeckung durch die Arbeitsgemeinschaft 1996 wird sie erforscht und vermessen. Mit einer Tiefe von 1149 Meter und einer Länge von 22,6 Kilometern ist es derzeit die tiefste und längste bekannte Höhle in Deutschland.