Die Schulwegsicherheit im Bereich Ebitz-weg bleibt Thema. Foto: /ede

Die Diskussion rund um die Brücke am Ebitzweg reißt nicht ab. Jetzt hat die CDU-Gemeinderatsfraktion eine mobile Tempoanzeige und die Prüfung von dauerhaften Tempokontrollen in der Remstalstraße und im Ebitzweg gefordert.

Bad Cannstatt - Die Diskussion um die Brücke am Ebitzweg scheint die Gemüter zu bewegen. Immer mehr Anwohner melden sich zu Wort und plädieren entweder für oder gegen eine Sperrung der Brücke. Dabei ist noch rein gar nichts entschieden beziehungsweise beschlossen worden. Seit Jahren wird die Schulwegsicherheit thematisiert. Zwischen dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in der Remstalstraße und der Eichendorffschule im Ebitzweg besteht eine Kooperation, Schüler pendeln zwischen beiden Einrichtungen. Moniert wird von verschiedenen Seiten der Schleichverkehr in diesem Bereich und überhöhte Geschwindigkeit.

Antrag noch nicht beantwortet

Im Sommer schlugen daher die Rathausfraktionen und -gemeinschaften von Grünen, FrAktion, SPD und Puls in einem gemeinsamen Antrag einen Verkehrsversuch vor, bei dem die Brücke am Ebitzweg gesperrt werden soll. Dies sei die wirksamste und am schnellsten zu realisierende Maßnahme. Die Antwort der Verwaltung zum Antrag steht noch aus. Dennoch kochen die Emotionen seitdem hoch (wir berichteten). Es wurde auch eine Unterschriftensammlung gegen die Sperrung der Brücke initiiert.

Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat ihren Standpunkt in einem Antrag geäußert und sich gegen eine Sperrung der Brücke ausgesprochen. Dies sei auch eine wenig bürgerfreundliche und pragmatische Politik. Jetzt legen die Christdemokraten im Rathaus nach. Nicht die Brücke sei das Problem, sondern die Zufahrtsstraßen, da auf diesen viel zu schnell gefahren werde, zitieren sie Äußerungen der Befürworter der Sperrung. „Wir meinen, dass es richtig ist, das Problem dort zu lösen, wo es entsteht, anstatt zwei Wohngebiete voneinander abzutrennen und viele Bürgerinnen und Bürger von der Nahversorgung abzuschneiden.

Autofahrer ausbremsen

Die Lösung des Problems liege darin, dafür zu sorgen, dass sich die Fahrerinnen und Fahrer von PKWs an die vorgeschriebene Geschwindigkeit in den Zufahrtsstraßen zur Ebitzwegbrücke, also auf der Remstalstraße und im Ebitzweg, halten. Daher beantragt die CDU-Gemeinderatsfraktion als ersten Schritt eine mobile Geschwindigkeitsanzeige und die Prüfung, an welchen Stellen ständige Geschwindigkeitskontrollen auf der Remstalstraße und im Ebitzweg eingerichtet werden können.

Die CDU verweist auch auf das Ende der Gehwegsperrung in der Remstalstraße, die erforderlich war, weil am „Elly“ gebaut wird. Daher mussten Schüler die Straße queren. „Das ist nun nicht mehr erforderlich, da der ursprüngliche Schulweg wieder nutzbar ist.“