Bachfest: Das Ensemble La Grande Chapelle hat in der Stiftskirche sakrale Raritäten aus spanischen Kolonialzeiten zum Klingen gebracht.
Schön, wie alles farbig fließt, die acht Stimmen imitatorisch ineinandergreifen, sich ineinander verschlingen. Musik, bei der man sofort kathedrale Weiten assoziiert. In der Vokalmusik der Renaissance, in ihrer Gleichförmigkeit, Melancholie und harmonischen Ereignislosigkeit, kann man sich meditativ verlieren. Wenn man diese Musik nonstop ohne kontrastierende Programmpunkte aufführt, scheint bald die Zeit stillzustehen.
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