Anfang Dezember hatte die IG Metall gemeinsam mit dem Daimler-Betriebsrat Tausende Unterschriften von Mitarbeitern an den Daimler-Vorstand übergeben. Foto: dpa/Marijan Murat

Die Coronapandemie erschwert Proteste gegen Stellenstreichungen in der Industrie. Dabei ist die Auseinandersetzung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer so wichtig wie nie, kommentiert Yannik Buhl.

Stuttgart - Die Automobilindustrie erlebt im Moment die wohl kritischste Phase ihrer langen Geschichte. Selten zuvor stand so viel auf dem Spiel – für die Unternehmen und für die Beschäftigten in den Werkhallen. Noch vor wenigen Jahren hatte kaum jemand damit gerechnet, dass der Wandel bei der Antriebstechnologie so rasch kommen würde – und Autobauer wie Zulieferer in einem ungekannten Tempo zum Handeln zwingen würde. Es geht um die Zukunft der Industrie am Standort Baden-Württemberg.