Neben der klassischen Vignette gibt es seit 2017 auch die digitale Version. Foto: imago images/CHROMORANGE/Ernst Weingartner

Video-Maut oder doch lieber die klassische Vignette für den Österreich-Urlaub? Für Touristen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich sind mautpflichtig. Vor der Fahrt in den Sommerurlaub sollte man sich deshalb um die passende Vignette kümmern oder eine Ersatzmaut von 120 Euro kann eingefordert werden. An der Grenze wird mit fest installierten und mobilen Kameras kontrolliert.

Falls man erst kurz vor der Grenze bemerkt, dass die österreichische Vignette fehlt, ist das kein Problem. Die meisten Raststätten und Tankstellen in Grenznähe verkaufen Vignetten und sind entsprechend mit einem Vignettensymbol als Verkaufsstellen gekennzeichnet. Allerdings empfiehlt sich ein frühzeitiger Kauf, da dort besonders in den Ferien hoher Andrang herrscht.

Verschiedene Möglichkeiten zum Vignetten-Kauf

Wer das umgehen möchte und lieber gut vorbereitet in den Urlaub fährt, kann die Vignette für Österreich schon zuvor erwerben. Neben dem ADAC verkaufen auch der AvD, der österreichische ÖAMTC und andere Automobilclubs die Vignette. Wer nicht vor Ort kaufen kann, hat die Möglichkeit, online oder per Telefon zu bestellen. Hier sollte allerdings eine Lieferzeit von ungefähr fünf Tagen eingeplant werden.

Eine weitere Möglichkeit bietet die digitale Vignette. Der Vorteil: Bequem von zuhause kaufen und ohne Anhalten durch die Sondermautstationen fahren. Beim ÖAMTC und der ASFINAG kann die Videomaut erworben werden. Dabei muss der Besitzer des Fahrzeugs das Kennzeichen angeben. Die Polizei und die Kameras können so feststellen, ob für das Fahrzeug Maut gezahlt wurde. Zu beachten ist allerdings, dass die digitale Vignette erst 18 Tage nach dem Kauf gültig ist.

Neben der Jahresvignette gibt es für Kurzurlauber auch die Möglichkeit, eine Vignette für zehn Tage oder zwei Monate zu kaufen.