Kein Land erlebte das Hin und Her der Zollpolitik Donald Trumps so intensiv wie die Enklave im Süden Afrikas, die plötzlich die höchsten Abgaben überhaupt bezahlen sollte. Bis zur Kehrtwende des US-Präsidenten fürchtete man dort den Kollaps, jetzt mischen sich Erleichterung und Skepsis.
Man tritt in Lesotho niemandem zu nahe mit der Feststellung, dass in dem winzigen Königreich im Süden Afrikas für gewöhnlich nicht allzu viel passiert. Es gibt ein berühmtes Pferderennen, manchmal lädt der König zu einer großen Wanderung ein. Vor einigen Jahren gab es mal Schlagzeilen, weil dem damaligen Premierminister der Mord an seiner Ex-Frau vorgeworfen wurde. Aber sonst haben die rund zwei Millionen Einwohner, die meisten von ihnen Kleinbauern in den Maluti-Bergen, ihre Ruhe.
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