Dubravko Mandic soll aus der Partei fliegen, so hat es der AfD-Landesvorstand entschieden. Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der AfD-Landesvorstand hat ein Parteiausschlussverfahren gegen den Rechtsaußen Dubravko Mandic eingeleitet. Dem Freiburger Kommunalpolitiker wird „parteischädigendes Verhalten“ vorgeworfen.

Freiburg - Er hat Barack Obama als „Quotenneger“ beschimpft, er wurde vor Kurzem wegen Nötigung einer Journalistin zu einer Geldstrafe verurteilt, und er fällt immer wieder auf wegen seiner Nähe zur rechtsextremen Identitären Bewegung: der Freiburger AfD-Stadtrat Dubravko Mandic. Jetzt ist gegen den ultrarechten Juristen, der im Vorstand des Freiburger AfD-Kreisverbandes sitzt und im Wahlkreis Lörrach als Kandidat für die Landtagswahl nominiert wurde, ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet worden. Über den Antrag des Landesvorstands muss allerdings noch das Landesschiedsgericht entscheiden.