Das LNG-Terminal in Wilhelmshaven ist in rekordverdächtiger Zeit realisiert worden. Foto: /Imago/Luftbild Bertram

Der Bau des Flüssiggasterminal in Wilhelmshaven taugt nur bedingt als Blaupause für Infrastrukturprojekte. Lehren können daraus gleichwohl gezogen werden, kommentiert Christian Milankovic.

Im Norden der Republik tut sich ganz Erstaunliches. Wenn am Donnerstag in Wilhelmshaven die „Höegh Esperanza“ festmacht hat, ist der Beweis erbracht, dass es in Planungs- und Realisierungsdingen in Deutschland auch mal flott vorangehen kann. Das Spezialschiff gehört zur Infrastruktur der Gasversorgung. In ihm wird der auf dem Seeweg angelieferte, verflüssigte Energieträger wieder in den gasförmigen Zustand versetzt, in dem er dann ins Versorgungsnetz an Land eingespeist werden kann.