Rainer Adrion fordert, dass der VfB Stuttgart die Datenaffäre transparent aufklären müsse. Foto: Baumann

Rainer Adrion hat sich im Podcast unserer Redaktion zur Führungskrise beim VfB Stuttgart geäußert – und klar gemacht, was der Club nun tun muss.

Stuttgart - Das langjährige VfB-Mitglied Rainer Adrion hat sich im Podcast unserer Redaktion zur verfahrenen Situation beim Club mit dem Brustring geäußert. Adrion, der auch in der Kontrollgruppe zur Datenaffäre und im Aufsichtsrat beim VfB Stuttgart sitzt, fordert eine transparente Aufklärung und wieder mehr Mitgliederdialog.

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Die Empathie unter den handelnden Personen sei aufgrund der Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit „völlig auf der Strecke geblieben. So bleibt nur noch der Streit übrig“, sagt der ehemalige Spieler und Trainer des Vereins. Man habe zudem mit der Datenaffäre bei der Mitgliederschaft „total Vertrauen verspielt.“

Adrion plädiert für intensiven Dialog

Zuerst müsse der Vereinsbeirat schnell Kandidaten für die Präsidentschaft benennen, damit diese einen Wahlkampf führen und sich bei den Mitgliedern vorstellen könnten. Dann gelte es, die Datenaffäre schnell, transparent und endgültig aufzuklären und Konsequenzen aus ihr zu ziehen. Doch selbst die notwendigen Konsequenzen in den Gremien „werden alleine nicht reichen, um das Gesamte zu befrieden.“

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Wichtig sei insbesondere, die Mitglieder wieder mit ins Boot zu holen. „Man nimmt die Stimmen der Mitglieder natürlich wahr – und eigentlich müsste es ganz oben auf der Agenda stehen, mit ihnen in Kontakt zu treten, Dinge zu erklären und ihnen mitzuteilen, wie die Pläne für die Zukunft aussehen“, sagt Adrion. Man müsse unbedingt wieder eine „Basis zwischen AG und e. V finden – und das geht nur über den Dialog.“

Alle Aussagen von Rainer Adrion hören Sie in der 145. Folge unseres PodCannstatt.

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