So schaut Archie Harrison schon lange nicht mehr aus, aber Meghan und Harry veröffentlichen bewusst kaum Bilder ihres Sohnes. Foto: imago images/Starface/AdMedia

Archie Harrison wird drei Jahre alt, hält seine kleine Schwester auf Trab und mag die „Oktonauten“ – mehr weiß man kaum von Harrys und Meghans Sohn. Auch mit Bildern sind die Sussexes sparsam.

Als Prinzessin Charlotte und Prinz Louis jüngst Geburtstag feierten, veröffentlichte der Kensington Palace Fotos der kleinen Cambridges. Die Britinnen und Briten sind es so gewohnt und wären bestimmt enttäuscht, wenn das offizielle Geburtstagsbild der Kinder von Prinz William und Herzogin Kate (meist geknipst von ihrer Mutter) ausbliebe.

Wenn an diesem Freitag Archie Harrison, der kleine Sohn von Prinz Harry und Herzogin Meghan, drei wird, sollten wir nicht darauf bauen, dass ein Porträt des Urenkels von Queen Elizabeth II. veröffentlicht wird. Nur sehr, sehr selten gewähren die Sussexes Einblicke in ihr Familienleben. Schließlich haben sie sich vor zwei Jahren dafür entschieden, dem offiziellen royalen Leben den Rücken zu kehren. Vor allem deshalb, weil sie mehr Privatsphäre haben wollten.

Archies kleine Schwester Lilibet Diana bekam die Öffentlichkeit erst ein Mal auf der offiziellen Weihnachtskarte der Familie im Dezember 2021 zu sehen – sechs Monate nach ihrer Geburt.

Roter Wuschelkopf

Das war auch das vorerst letzte Mal, dass die Welt sah, wie Archie jetzt ausschaut: Ein rothaariger Wuschelkopf, der seinem Vater Harry optisch sehr ähnelt.

Wie Master Archie (einen Prinzentitel hat der bald Dreijährige nicht – über den Grund gibt es eine Version Windsor und eine Version Sussex, die sehr unterschiedlich ausfallen) an der US-amerikanischen Ostküste aufwächst, darüber verraten seine Eltern nur wenig. Jüngst erzählte Prinz Harry, sein Sohn wolle je nach Stimmung mal Astronaut werden, mal Hubschrauberpilot und manchmal die Zeichentrickfigur Kwazii aus der Serie „Oktonauten“. Außerdem mag er die Hühner, die die Familie im Garten ihres Anwesens hält. Lilibet habe vor Kurzem ihre ersten Schritte gemacht, verriet Harry in einem Interview: „Ihr aktuell größtes Ziel ist, mit ihrem Bruder Schritt zu halten.“

„Sie wissen nicht, dass seine Eltern Royals sind“

Angeblich besucht der Junge einen Kindergarten, der in erster Linie „emotionale Bildung“ lehrt, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit. Der „Mirror“ zitierte anonym ein Elternteil eines Klassenkameraden von Archie: „Harry bringt Archie oft hin und holt ihn ab. Er wirkt wie ein guter Vater.“ Für die anderen Kinder ist Archie einer von ihnen. „Sie wissen nicht, dass seine Eltern Royals sind und es wäre ihnen wahrscheinlich auch egal – es sei denn, Meghan wäre eine Disney-Prinzessin.“

Lesen Sie aus unserem Angebot: Familienähnlichkeiten bei den Royals

Seit 2020 war Archie nicht mehr in Großbritannien – wegen der Corona-Pandemie und auch deshalb, weil nach Harrys und Meghans Oprah-Winfrey-Interview Anfang des vergangenen Jahres der Haussegen bei den Windsors schief hängt.

Prinz Harry und Herzogin Meghan waren an Ostern bei den „Invictus Games“ in Den Haag und legten auf dem Hinweg einen Zwischenstopp auf der Insel ein. Die Sussexes besuchten die Queen auf Schloss Windsor – ihre Kinder hatten sie allerdings nicht dabei. Und Harrys Bruder William war mit seiner Familie just während der Sussex-Stippvisite im Skiurlaub.

Waffeleisen von der Queen

Die Queen soll betrübt darüber sein, dass sie Archie höchstens per Videocall sieht, zitierten britische Blätter Palastinsider. Ihre jüngste Urenkelin Lilibet hat die Queen überhaupt noch nie von Angesicht zu Angesicht getroffen. Doch Elizabeth II. nimmt offenbar auch aus der Ferne Anteil am Leben ihrer Urenkel: Harry verriet dem Late-Night-Host James Corden, dass die Monarchin ihrem Enkel ein Waffeleisen geschenkt hat, das die Familie im regen Betrieb hat.

Wann kommen also alle vier Sussexes nach Großbritannien? Prinz Harry soll sich auch deshalb rar machen, weil er sich um die Sicherheit seiner Familie in der alten Heimat sorgt. Als Royal a.D. hat er keinen Anspruch auf Personenschutz mehr. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass es bald eine große Familienzusammenführung der Windsors geben wird. Im Juni steigen die zentralen Feierlichkeiten zum „Platinum Jubilee“ der Queen. Vielleicht stehen dann auch die kalifornischen Familienmitglieder auf dem Balkon des Buckingham Palace.