Die IG Metall steuert schon auf die Tarifrunde 2021 zu. Müssen demnach weitere Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie Verzicht üben? Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Der Plan von IG-Metall-Chef Hofmann, in der Tarifrunde 2021 eine Verkürzung der Arbeitszeit zu fordern, trifft bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. In einigen prominenten Unternehmen wurden schon entsprechende Regelungen vereinbart.

Stuttgart - Um möglichst viele Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie zu retten, will die IG Metall in der kommenden Tarifrunde Anfang 2021 ein altbekanntes Instrument neu beleben: die Verkürzung der Arbeitszeit. Die Forderung von Gewerkschaftschef Jörg Hofmann nach einer Vier-Tage-Woche als Optionsmodell wird auf der Gegenseite zunächst mit Skepsis aufgenommen, denn den zugleich verlangten „gewissen Lohnausgleich“ lehnen die Arbeitgeber angesichts der Struktur- und Corona-Krise ab.