Beachhandball kann äußerst spektakulär sein und wird womöglich bald olympisch. Foto: imago images / Ritzau Scanpix/Uros Hocevar/kolektiff/EHF

Beachhandball, der sandige Bruder der beliebten Hallensportart könnte bald olympisch werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Internationale Handballföderation (IHF) beim IOC eingereicht.

Hamburg - Beachhandball soll von 2024 an olympische Sportart werden. Die Internationale Handballföderation (IHF) hat einen entsprechenden Antrag beim Internationalen Olympischen Komitee gestellt, damit die Strandvariante des Hallensports schon bei den Spielen 2024 in Paris Aufnahme in das olympische Programm findet. Eine Entscheidung soll nach Auskunft der IHF bis Ende des Jahres fallen.

„Der am 11. Februar eingereichte Antrag sieht die Teilnahme von acht Männer- und acht Frauenmannschaften vor, die aus 128 Athleten bestehen - 64 in jedem Geschlecht und damit acht in jedem Kader“, schreibt die IHF auf ihrer Webseite. Demnach soll es sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern zwei Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams geben und im Anschluss Viertelfinals, Halbfinals und das Finale.

Vorfreude bei Spielern und Verantwortlichen

„Natürlich ist Olympia das große Ziel - für die Sportart, für den DHB, die Spieler und mich“, sagt Männer-Bundestrainer Konrad Bansa gegenüber Handball-World und fügt hinzu: „Wir werden alles tun, um bereit zu sein.“

Bereits bei den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires hat Beachhandball sein Debüt auf olympischer Ebene gefeiert. Auch 2022 wird der Sandsport dort wieder Teil des Programms sein. Aufgrund der guten Erfahrungen werden dem Beachhandball durchaus Chancen ausgerechnet, bald bei Olympia vertreten zu sein. „Die globale Reichweite ist - abgesehen davon, dass es für Spieler und Zuschauer aufregend ist - eine der großen Stärken“, zeigt sich der Weltverband in seiner Mitteilung optimistisch.