Polizisten ermitteln im Zentrum von Kongsberg nach einer Gewalttat Foto: dpa/Håkon Mosvold Larsen

Ein Mann tötet im norwegischen Kongsberg fünf Menschen mit Pfeil und Bogen. Nunn soll der Tatverdächtige vier Wochen in Untersuchungshaft.

Oslo - Der Mann, der im norwegischen Kongsberg fünf Menschen getötet haben soll, muss für vier Wochen in Untersuchungshaft. Das hat das Gericht in Buskerud am Freitag entschieden. Die ersten zwei Wochen muss er isoliert verbringen. Außerdem verhängte das Gericht ein Besuchs-, Medien- und Briefverbot.

Es ist nicht davon auszugehen, dass der 37-Jährige die Untersuchungshaft im Gefängnis verbringen wird. Die Staatsanwältin sagte der norwegischen Zeitung „Verdens Gang“ am Freitag, der Mann werde nun von Ärzten betreut.

Der Däne hat eingeräumt, am Mittwochabend in der Kleinstadt Kongsberg mehrere Menschen mit Pfeil und Bogen und anderen Waffen angegriffen zu haben. Fünf Menschen starben, drei wurden verletzt. Der Sicherheitsdienst der norwegischen Polizei stufte die Tat zunächst als Terrorhandlung eingestuft, schwächte den Verdacht später aber ab. Nach den Verhören mit der Polizei kamen Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit auf.