Am zweiten Weihnachtstag sind in Deutschland noch einmal Tausende Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden (Symbolbild). Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Laut RKI wurden am Sonntag rund 65.000 Impfdosen in Deutschland verabreicht. Das sind weniger als vor den Feiertagen.

Berlin - Am zweiten Weihnachtstag sind in Deutschland noch einmal Tausende Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, allerdings weniger als an Tagen vor den Feiertagen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag wurden am Sonntag rund 65.000 Dosen verabreicht (Stand: Montag, 9.15 Uhr). Am Samstag waren rund 35.000 Spritzen gesetzt worden. Der bisherige Rekord war am 15. Dezember mit insgesamt 1,6 Millionen Dosen erzielt worden.

Mindestens 58,9 Millionen Menschen sind nach den Angaben vom Montag bisher zweifach geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten. Das sind 70,8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens 30,0 Millionen Menschen (36 Prozent) haben zusätzlich einen „Booster“ erhalten. Bei den Auffrischungsimpfungen steht das Saarland an der Spitze (42,6 Prozent), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (39 Prozent) und Niedersachsen (38,9 Prozent). Das Schlusslicht bildet Sachsen (28,4 Prozent).

Tatsächliche Impfquote liegt wahrscheinlich höher

Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestimpfquoten zu verstehen sind, „da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann“. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.