Das Alte Rathaus ist wegen des prächtigen Fachwerks ein Kleinod. Doch das Gebälk ist in einem schlechten Zustand, eine Sanierung unumgänglich. Foto: Elke Hauptmann

Die Schäden am Gebälk des Alten Rathauses in Uhlbach sind größer als erwartet. Die Sanierungskosten vervierfachen sich. Der Gemeinderat muss die Mehrkosten erst noch bewilligen, deshalb verschiebt sich das Vorhaben.

Uhlbach - W arum geht da nichts voran? Das nach dem großen Umbau 2003 mittlerweile optisch in die Jahre gekommene Alte Rathaus in Uhlbach sollte längst einen neuen Fassadenanstrich erhalten. Mit den Arbeiten wurde auch im Oktober 2019 begonnen, dann verschwand im Juli vergangenen Jahres das Baugerüst. Dabei ist die Maßnahme bis heute nicht abgeschlossen, wie man unschwer erkennen kann: An vielen Stellen wurde das Gebälk zwar ausgebessert, im Schwellenbereich der Fachwerkkonstruktion sind jedoch noch Schäden sichtbar, davor wurden Gitternetze zum Schutz vor jederart Getier gespannt. Vom angekündigten neuen Anstrich des Mauerwerks ist nichts zu sehen. Und beraubt um seine grünen Fensterläden – sie werden vorübergehend in der Garage des Rathauses gelagert – sieht das denkmalgeschützte Gebäude ziemlich „nackt“ aus.