Anwohner Rainer Glöckle beklagt seit der Fertigstellung der Bebauung an der Altenburger Steige die Betonmauer, die nicht ins Erscheinungsbild passt. Unterstützung erhält er jetzt von der CDU-Bezirksbeiratsfraktion.
Bad Cannstatt - Rainer Glöckle moniert seit längerem die Betonmauer an der Altenburger Steige, die im Zuge der Neubebauung des Areals das Stadtbild negativ beeinflusst. Der Anwohner hat sich mehrfach an die Verwaltung gewandt und auch Briefe an Oberbürgermeister Fritz Kuhn verfasst und auf die Situation hingewiesen (wir berichteten). Jetzt erhält er Unterstützung von der CDU-Bezirksbeiratsfraktion.
Die CDU-Fraktion begrüßt zwar die „gelungene Wohnbebauung an der Altenburger Steige“ und hält aus das Angebot von ausreichend Stellplätzen für die Bewohner für erforderlich. „In gleicher Weise ist uns aber auch die städtebauliche Aufwertung im Hallschlag wichtig, die wir seit Jahren aktiv begleiten und Impulse gegeben haben“, schreiben Roland Schmid, Andrea Unsöld und Thrasivoulos Malliaras in einem Antrag. Hierzu gehöre auch die Aufwertung und Neugestaltung des Platzes an der Einmündung Rommelsstraße. „Die Betonstützmauer an der Altenburger Steige entspricht jedoch nicht diesem Anspruch. Sie beeinträchtigt das Stadtbild als Fortsetzung der Bestandssandsteinmauer beträchtlich.“
Ergänzung der Mauer gefordert
Die Stadtverwaltung soll deshalb auf den oder die Grundstückseigentümer zugehen und eine Ergänzung der Bestandsmauer anstreben. „Notfalls sind auch alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.“ Die Christdemokraten im Bezirksbeirat bitten zudem um Information, weshalb die Wiederherstellung der früheren Mauer, nicht im Rahmen des Bauverfahrens mit dem Bauherrn vereinbart oder angeordnet wurde.
Im vergangenen Jahr wurde das Bauvorhaben mit vier Häusern und 26 Wohnungen sowie Carport abgeschlossen. Das Unternehmen Oswa Planen und Bauen aus Ingersheim sicherte damals zu, die Mauer zu verschönern, um ein einheitliches Bild an der markanten Stelle zu bekommen. Doch geschehen ist bislang noch nichts.