Eline Timmerman war mit zwölf Zählern Stuttgarts erfolgreichste Punktesammlerin. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart lassen gegen Nawaro Straubing nichts anbrennen und gewinnen in der Scharrena mit 3:0 – trotz vieler Wechsel von MTV-Coach Tore Aleksandersen.

Nawaro Straubing ist kein ernsthafter Gradmesser für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart gewesen. Die Mannschaft von Trainer Tore Aleksandersen setzte sich vor 1325 Zuschauern in der Scharrena nach 76 Minuten mit 3:0 (25:20, 25:14, 25:21) durch und feierte damit den dritten Bundesligasieg in Folge. Dennoch zeigte sich Mittelblockerin Barbara Wezorke nach dem Sieg selbstkritisch: „Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein können. Unsere Eigenfehlerquote ist zu hoch“, meinte sie.

Viel Rotation vor dem Spitzenspiel

Coach Aleksandersen rotierte gegenüber der Pokalbegegnung gegen Neuwied am Wochenende erneut und begann – wohl auch mit Blick auf das Spitzenspiel am Samstag gegen Schwerin – mit der vermeintlich stärksten Formation um das amerikanisch Angriffs-Duo Krystal Rivers und Simone Lee. Stuttgart lag von Beginn an stets in Führung, weil die junge Straubinger Mannschaft mit viel Risiko spielte, was zu einigen Fehlern führte. „Das ist ihre Spielweise, Aachen haben sie damit überrascht“, meinte Sportdirektorin Kim Renkema anerkennend. Die Gäste glichen nach einem 7:12-Rückstand beim 18:18 wieder aus, doch in der entscheidenden Phase stand der Stuttgarter Block.

Nach einem deutlichen Erfolg im zweiten Durchgang wechselte Aleksandersen im dritten Satz fast komplett durch und gab so allen Spielerinnen Spielzeit. Eline Timmerman war mit zwölf Zählern erfolgreichste Punktesammlerin, Krystal Rivers kam auf elf. Bis Ende nächster Woche stehen für Allianz MTV drei weitere Heimspiele an.