Voller Zuversicht: Maria Segura Pallerés Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen kämpfen im europäischen CEV-Cup gegen Busto Arsizio ums Weiterkommen – trotz der klaren 0:3-Niederlage im Hinspiel.

Stuttgart - In dieser Saison gab es erst ein Team, welches die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart geschlagen hat – Uyba Busto Arsizio, im Hinspiel des europäischen CEV-Cups, mit 3:0. Ob an diesem Mittwoch (19 Uhr) in der Scharrena die Revanche gelingt? Zumindest hat der souveräne Bundesliga-Spitzenreiter (zehn Spiele, zehn Siege) und Pokal-Halbfinalist (am nächsten Dienstag in Münster) die Hoffnung noch längst nicht aufgegeben. Weil die Niederlage zwar deutlich ausfiel, zwei der drei Sätze beim 27:29, 19:25, 23:25 aber eng waren. Und weil weder Trainer Tore Aleksandersen noch Kim Renkema mit der Leistung ihrer Mannschaft restlos zufrieden gewesen sind. „Wir können sicher mehr, als wir im Hinspiel in Italien gezeigt haben“, sagt die Sportdirektorin. Schwierig bleibt die Aufgabe dennoch.

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Um den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen, benötigen die Stuttgarterinnen gegen den Top-Gegner, der den CEV-Cup 2019 gewonnen hat, nicht nur einen 3:0- oder 3:1-Erfolg. Sie müssten danach auch den Entscheidungssatz gewinnen. Für die Gastgeberinnen spricht der Heimvorteil, 750 Fans sind zugelassen. Und großen Druck verspüren sie auch nicht. „Unser Team kann völlig befreit aufspielen, wir haben nichts zu verlieren“, meint Renkema – und erinnert an den einen oder anderen magischen Abend, den es für den MTV in europäischen Wettbewerben schon gab: „Ich hoffe, dass wir die Italienerinnen ein bisschen ärgern können.“ Das wünscht sich auch Maria Segura Pallerés. „Wenn wir organisiert und taktisch klug spielen“, sagt die spanische Außenangreiferin, „dann haben wir eine gute Chance.“ Darauf, dass es bei einer Niederlage bleibt.