Alexandra ist Fachkraft und würde leicht Arbeit finden, davon ist sie überzeugt. Sie will raus aus dem Bürgergeldbezug. Was ihr fehlt, ist ein Kita-Platz. Fast wäre eine private Kita die Lösung gewesen. Aber die Stadt hätte nur ein Drittel der Kosten übernommen.
Fast wäre der kleine Matteo ein Kindergartenkind geworden. Er habe sich schon gefreut, sagt seine Mutter Alexandra. Ihm fehlten andere Kinder. Sie zeigt auf ein Regal im Wohnzimmer, auf dem eine kleine Schultüte steht. Die hatte sie ihm gekauft für den ersten Kitatag. Doch Matteo ist immer noch tagsüber zu Hause bei ihr. Er wird im Dezember drei Jahre alt. Und solange er nicht in die Kita geht, kann seine Mama nicht arbeiten. Alexandra, die nur mit dem Vornamen erscheinen will, ist alleinerziehend. Ihren Sohn hat sie nach eigenen Angaben seit mehr als einem Jahr bei der Stadt für einen Kitaplatz angemeldet.
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