Erfolg für Alexander Zverev Foto: AFP/FREDERIC J. BROWN

Alexander Zverev hat bei seinem Achtelfinal-Einzug in Indian Wells erstmals Andy Murray geschlagen und damit ein besonderes Siegesquartett komplettiert.

Indian Wells - Es fühlte sich für Alexander Zverev wie ein kleiner Meilenstein an. „Das ist schon besonders. Weil nicht viele Spieler es geschafft haben, gegen alle vier in ihrer Karriere zu gewinnen“, sagte der deutsche Tennis-Topstar, nachdem er beim Masters in Indian Wells Andy Murray ausgeschaltete hatte.

Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic zuvor geschlagen

Zverev hat durch den 6:4, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den dreimaligen Grand-Slam-Sieger sein persönliches Quartett gegen die sogenannten „Big Four“ komplettiert. Die Major-Rekordchampions Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic hatte er zuvor bereits geschlagen. Aber einen Erfolg gegen „Sir Andy“ hatte er bei den beiden vorherigen Aufeinandertreffen verpasst. 

Beim Kampf ums Achtelfinale beim hochdotierten Turnier in der kalifornischen Wüste hatte der Weltranglistenvierte gegen die frühere Nummer eins das bessere Ende auf seiner Seite, was Murray sichtlich frustrierte: Der Brite donnerte seinen Schläger auf den Hartplatz. Zverev hat dagegen inklusive seines Olympiasiegs 19 der vergangenen 20 Matches gewonnen - einzig im Halbfinale der US Open musste er sich Djokovic geschlagen geben.

Angelique Kerber gewann gegen Ajla Tomljanovic

„Man muss Spaß haben an dem, was man macht. Nach Wimbledon habe ich jede Sekunde genossen, die ich auf dem Platz stand“, sagte der Hamburger: „Vor allem der zweite Satz war auf einem hohen Level.“

Der an Nummer drei gesetzte Zverev trifft nun auf den Franzosen Gael Monfils (Nr. 14). Einen Schritt weiter ist schon die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber (Nr. 10), die 6:4, 6:1 gegen die Australierin Ajla Tomljanovic gewann. „Ich habe versucht, aggressiv meine Chancen zu nutzen und bin froh, dass ich weiter bin“, sagte die Kielerin, die es im Viertelfinale mit Paula Badosa (Spanien/Nr. 21) zu tun bekommt.