Kanzlerin Angela Merkel verspricht zwar, die Bundesregierung wolle möglichst viele gefährdete Helfer retten. Doch die Taliban lassen keine Afghanen mehr aus dem Land. Für viele Dolmetscher, Fahrer und Küchenhelfer gibt es kaum noch Hoffnung.
Stuttgart. - Sie töten systematisch: Die Taliban ziehen in Kabul von Haus zu Haus, um Menschen auf einer „Zielliste“ ausfindig zu machen, berichtet der afghanische Botschafter bei den Vereinten Nationen (UN). Tausende von Ortskräften, die die Bundeswehr, Bundesministerien und die staatliche Entwicklungshilfe bei ihrem Einsatz in Afghanistan unterstützt haben, bangen um ihr Leben und das ihrer Angehörigen. Es sind Dolmetscher, Fahrer, Küchenhelfer – lokale Hilfskräfte, auf die man über Jahre angewiesen war.
Unsere Abo-Empfehlungen