FSK-Reglung stößt auf Unverständnis: Kinder unter sechs Jahren dürfen den „Super Mario Bros. Film“ auch in Begleitung ihrer Eltern nicht auf der Leinwand sehen. Gerade jetzt in den Osterferien, wo viele Familien ins Kino wollen, löst das jede Menge Ärger aus.
Am Eingang zu Saal 8 im Sindelfinger Cinemaxx dauert das Kartenzeigen an diesem Ostermontag etwas länger als üblich. Der junge Mann vom Serviceteam fragt alle kleinen Kinder nach ihrem Alter; die Eltern sollen schweigen. Als David stolz verkündet, dass er in zwei Wochen neun Jahre alt werde, ist alles gut – er darf mit seinem Papa in den neuen „Super Mario“-Film. „Es geht nicht darum, ob der Kleine schon zwölf sein könnte und ein anderes Ticket bräuchte, sondern darum, dass der Film nur für Kinder über sechs Jahren zugelassen ist“, erklärt der Kino-Mitarbeiter. „Wir haben gerade jede Menge Ärger, weil wir Eltern mit Kindergartenkindern heimschicken müssen. FSK 6 ist nicht verhandelbar.“ In einem Fall habe er sogar andere Kollegen herbeiholen müssen, weil die Eltern mit dem Kindergartenkind den Saal partout nicht verlassen wollten.
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