Ein riesiger Müllberg in der Marabustraße ist in den letzten Wochen nahe der Jörg-Ratgeb-Schule angewachsen. Heute wird er abgeholt.
Neugereut - Ärger um wilden Müll in Neugereut: Seit Wochen erhitzt ein wachsender Abfallberg in der Marabustraße die Gemüter. Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann bittet nun Bürger, die Hinweise dazu geben können, sich an die Polizei zu wenden. Es seien bereits Hinweise gefunden worden, so Bohlmann, sodass man dem nachgehen könne. Der Bezirksvorsteher verurteilt mit Blick auf den riesigen Haufen das Verhalten der Müllsünder: „Es kann nicht sein, dass jeder hier seinen Müll einfach ablegt.“ Der große Berg Abfall soll heute entfernt werden, kündigt der Bezirksvorsteher an. Es müsse durchgegriffen werden, doch das Amt für Abfallwirtschaft könne nicht dem ganzen Stadtgebiet zur Verfügung stehen, illegalen Müll zu beseitigen, so Bohlmann. Inzwischen seien solche Ablagerungen kein Kavaliersdelikt mehr. Wer Menschen beobachte, die illegalen Müll ablegen, könne dies der Polizei oder dem Amt für Umweltschutz melden, rät Bohlmann. Das Problem, wie oft an anderen Stellen: Müll zieht weiteren Müll an. So wurde auch in diesem Fall die Ansammlung bestehend aus Schränken, Polstermöbeln, Papier, Teppichen und vielem mehr von Tag zu Tag immer größer. Bezirksvorsteher Bohlmann ist es unverständlich, wie Bürger so einen Haufen errichten können. Brigitte Liebelt, Rektorin der nahen Jörg-Ratgebe-Schule, erklärt auf Nachfrage: „Wir wünschen uns für unsere Schüler, dass sie einen schönen Zugang zur Schule haben und nicht an einem täglich wachsenden Müllberg vorbeilaufen müssen.“ Neugereut sei, so Liebelt, durch das Programm der Sozialen Stadt zu einem schönen Ort geworden. Dies widerspreche den Anstrengungen der Sozialen Stadt. Liebelt habe gestern von der Stadt auch erfahren, dass der Müll heute abgeholt werde.
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