Der belgische Verteidiger fällt weiterhin aus. Das schränkt die Alternativen für den Trainer Sebastian Hoeneß ein – und wirft Fragen auf.
Ameen Al-Dakhil entwickelt sich beim VfB Stuttgart zum Sorgenfall, denn der Abwehrspieler fällt weiterhin aus. Grippaler Infekt – so lautet die schlichte Diagnose vor dem Bundesligaspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen. Damit fehlt dem Trainer eine Alternative für die Abwehr. „Das ist bitter für den Jungen, aber auch wir hatten uns das anders vorgestellt“, sagt Sebastian Hoeneß.
Auf einen Kurzeinsatz kommt Al-Dakhil bislang in der Bundesliga. Zehn Minuten in Leverkusen. Ansonsten war er in dieser Fußballsaison noch zweimal für die belgische Nationalmannschaft und einmal für den VfB II am Ball. Diese Spielzeit sollte ihm aus Stuttgarter Sicht helfen, wieder in den Rhythmus zu kommen. Doch das klappt bislang nicht, da sich der 22-Jährige nach den Länderspielen Mitte November krank gemeldet hat.
„Er kommt nicht richtig auf die Beine und wir fragen uns natürlich auch, woran das liegt“, sagt Hoeneß. Denn schon als Al-Dakhil für neun Millionen Euro vom FC Burnley verpflichtet wurde, brachte er eine Muskelverletzung mit und fiel lange aus. Dennoch liebäugelt Hoeneß damit, den schnellen Verteidiger in den nächsten Spielen noch einsetzen zu können. „An der Situation ist nichts zu ändern und wir müssen schauen, dass wir ihn schnell aufpäppeln“, sagt der Trainer, der jeden Spieler gebrauchen kann.