Die Methoden der Abtreibungsgegner in den USA werden hierzulande kopiert. Foto: dpa/Andrew Harnik

Nach Pforzheim werden Abtreibungsgegner nun auch in Stuttgart aktiv. Was so harmlos als Gebetsaktion daherkommt, ist ein Fall von Stigmatisierung, findet Mathias Bury.

Auf der Internetseite von 40 Days for Life zur Stuttgarter Kampagne stehen zwei Kontakte, der eine enthält die Telefonvorwahl von Weinsberg, der andere ist eine Adresse in Bryan, Texas. Mögen sich in diesem Fall auch Abtreibungsgegner von beiden Seiten des Atlantiks im Geiste verbinden und man hier vom Kampagnenkonzept dort profitieren, ist die Entfernung der beiden Welten in der Sache noch groß. Zum Glück.