Viele Eltern diskutieren: Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Grundschulempfehlung durch Lernstandserhebungen zu stärken, hilft nicht nur Eltern, sondern auch Schule. Ausreichend ist das nicht, um der Heterogenität an Schulen zu begegnen, meint Carola Fuchs.

Stuttgart - In vielen Familien wird zurzeit diskutiert: Welche weiterführende Schule ist die richtige für unser Kind? Die Lehrer geben zwar eine Empfehlung, doch seit zehn Jahren ist es in Baden-Württemberg den Eltern überlassen, ob sie diesem Rat folgen wollen oder nicht. Die Abschaffung der Verbindlichkeit, die damals unter der grün-roten Landesregierung durchgesetzt worden ist, sollte zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen. Denn Studien belegen, dass verbindliche Empfehlungen gerade für Kinder aus bildungsfernen Schichten Aufstiegschancen schmälern.