In der Winnender Paulinenpflege stimmt man sich längst auf die 200-Jahr-Feier ein. Foto: Paulinenpflege

Die Winnender Paulinenpflege feiert ihren 200. Geburtstag. Pfarrer Friedrich Jakob Heim hatte zunächst einen „Privatverein zur Erziehung verwahrloster Kinder“ ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich viel verändert.

Die Vision vom Sozialunternehmen mit mehr als 4000 Plätzen hatte Pfarrer Friedrich Jakob Heim mit ziemlicher Sicherheit nicht im Entferntesten im Sinn, als er vor 200 Jahren seine „Pflanzschule für das Reich Gottes“ startete. Elf bedürftige Kinder waren es damals, die im August – finanziert über den im Jahr zuvor ins Leben gerufenen „Privatverein zur Erziehung verwahrloster Kinder“ – im sogenannten Rettungshaus eine Heimat fanden. Recht prominent war bereits zu dem Zeitpunkt die Namensgeberin der neu gegründeten Einrichtung: Königin Pauline von Württemberg, die mit ihrem württembergischen Wohltätigkeitsverein die Paulinenpflege ebenfalls von Beginn an finanziell unterstützte.