Wenn Zeugen keine Angst haben, helfen ihre Aussagen. Foto: Archiv Prävent Sozial/Volker Hartmann

Seit 20 Jahren können Zeugen sich in belastenden Gerichtsverfahren von Prozessbegleitern unterstützen lassen. Beim Rückblick berichten Juristen und Begleitpersonen von der Arbeit und deren Wirkung.

Stuttgart - Wenn Zeugen sich nicht wohlfühlen, unter Umständen sogar Angst haben, dann bringen ihre Aussagen die Verhandlung nicht voran. Das ist die eine Seite. Auf der anderen werden sie unter Umständen im Gerichtssaal ein zweites Mal zum Opfer. Damit das nicht so ist, müssen Zeugen nicht allein in das Verfahren gehen. Seit 20 Jahren besteht die Möglichkeit, eine Zeugenbegleitung an der Seite zu haben. Zusammen mit der Justizministerin Marion Gentges (CDU) blickten Begründerinnen und Begründer sowie aktive Ehrenamtliche in der Prozessbegleitung nun auf die Anfangszeit zurück.