Rauchschwaden steigen am 21. März 2003 vom Präsidentenpalast in Bagdad nach Luftangriffen auf (Archivfoto). Einen Tag zuvor hatten die USA und Großbritannien die Angriffe auf den Irak begonnen. Foto: dpa/Ramzi Haidar

Vor 20 Jahren begann die US-geführte Invasion in den Irak. Zwei Jahrzehnte später haben die Menschen dort noch immer mit den Folgen zu kämpfen. Doch in Bagdad arbeitet eine junge Generation an einer Perspektive für das Land.

Ghada Ahmad war elf Jahre alt, als der Krieg begann. „Wir haben die Bomben von unserer Wohnung aus gesehen“, erzählt die heute 31-Jährige. Wenn die Sirenen gingen, sei die Familie unter die Treppe geflüchtet. Natürlich hätte sie Angst gehabt. „Aber wir Iraker haben so viele Kriege erlebt“, sagt sie und lacht. „Meine Eltern sagten: Das ist wie ein Sturm, der vorübergeht.“