Die Polizei geht im Fall der toten Jugendlichen aus Remshalden von einem suizidalen Geschehen aus. Foto: dpa/Marijan Murat

Das Obduktionsergebnis des am Donnerstag in Lenningen gefundenen Leichnams einer Jugendlichen liegt vor. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus.

Der am Donnerstag in Lenningen (Kreis Esslingen) gefundene Leichnam ist obduziert worden, die Polizei hat das Ergebnis der Untersuchung am Freitagnachmittag mitgeteilt. Demnach handelt es sich bei der Toten eindeutig um die am 24. Januar in Remshalden als vermisst gemeldete, 16 Jahre alte Jugendliche. Der Mitteilung zufolge wurde die Tote entdeckt, nachdem ein Passant zwischen Oberlenningen und dem Teilort Hochwang in unwegsamem Gelände Gegenstände entdeckt hatte. Der Passant sprach daraufhin Einsatzkräfte an – als diese den Fund näher untersuchten, stellte sich heraus, dass es sich um Gegenstände aus dem Besitz der Vermissten handelte. In der Nähe fanden die Einsatzkräfte dann auch die tote Jugendliche.

Die Polizei geht bei bisherigen Stand der Ermittlungen allerdings nicht davon aus, dass die Jugendliche ermordet wurde. „Auf Grund der Gesamtumstände und des Ergebnisses der am Freitag durchgeführten Obduktion ist von einem suizidalen Geschehen auszugehen. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen“, so die Pressestelle der Polizei Reutlingen.

Die 35-köpfige Sonderkommission der Polizeipräsidien Reutlingen und Aalen wird im Laufe des Freitags aufgelöst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und den genauen Todesumständen dauern jedoch noch an.

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 und unter https://ts-im-internet.de/ erreichbar. Eine Liste mit findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/