Enzo Millot feiert sein Tor. Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL

Nach dem 4:4 des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Union Berlin haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga spielte der VfB Stuttgart gegen das Team des 1. FC Union Berlin 4:4 gespielt und verharrt so weiter auf Rang elf der Tabelle. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Ich finde, dass wir ein gutes Spiel machen, vor dem Spiel hörte es sich nicht wie ein Topspiel an, aber genau das haben beide Mannschaften bewiesen. Wir machen ein gutes Spiel, liegen in Berlin 0:2 hinten, sahen bei Standards sehr schlecht aus hinten, sonst kann ich meiner Mannschaft kaum Vorwürfe machen. Wir mussten geduldig bleiben, haben eine gute Reaktion gezeigt. Die Entstehung der Standardsituationen ist auch ein Thema, wir sind in den Ansätzen gut, aber verteidigen zu körperlos, die Tore fallen zu einfach.“

Union-Trainer Steffen Baumgart: „Wer mich kennt, weiß, dass ich lieber ein 4:4 sehe als ein 0:0, aber heute war ich parteiisch, daher wäre mir ein Sieg lieber gewesen. Es war ein verrücktes Spiel. Das interessante an Querfelds Traumtor ist, dass er das tatsächlich gut kann. Jetzt konnte ich das endlich auch mal im Spiel sehen.“

VfB-Spieler Deniz Undav: „Es war eine geile Fankulisse gewesen heute, das elektrisiert auch als Gast. Bei Tor hatte ich gedacht, „ich schieß einfach drauf“ und den Ball gut getroffen. Sonst hätte es mit zwei Toren hinten auch eklig werden können. Ich habe immer Rückendeckung gespürt und bin froh, mit meinem Treffer einen Teil zu diesem Spektakel heute beigetragen zu haben.“

FCU-Spieler Christopher Trimmel: „Der Trainer hat geiles Fußballspiel gelobt in der Pause, mit den Toren kann man statistisch nicht rechnen, wir sind immer wieder zurückgekommen. Ich wusste, das Leo Querfeld so einen Wumms hat. Das ist auch etwas, das er im Training ab und zu probiert. Ich hoffe, er bleibt so in Form.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir wussten, dass Union bei Standards eine der stärksten Mannschaftn der Bundesliga ist. Da waren wir nachlässig, die Zuordnung hat nicht gepasst. Daran müssen wir arbeiten, es analysieren. Versuchen, unsere Leistungsgrenze nach oben auszudehnen. Gerade Deniz und Enzo waren absolute Aktivposten. Beiden und auch Chris haben wir das Tor extrem gegönnt. Sie alle sind beeindruckend zurückgekommen. Ein Höchstmaß an Effektivität. In alle Richtungen ein einmaliges Spiel. Haben uns ins Geschichtsbuch eintragen können mit einem ganz kleinen Absatz.“

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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.