In der zweiten Hälfte bricht der VfB Stuttgart im Spiel gegen Union Berlin völlig. Foto: dpa/Andreas Gora

Nach der Niederlage gegen Union Berlin wird die Luft für den VfB Stuttgart immer dünner im Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga.

Erneut hat der VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga eine Niederlage einstecken müssen. Das Team von Trainer Bruno Labbadia brach in der zweiten Hälfte gegen den 1. FC Union Berlin völlig ein und bleibt nach der 0:3-Niederlage (0:0) das Schlusslicht in der Tabelle mit 20 Punkten. Union Berlin hingegen spielt nach dem Sieg weiterhin mit um die Meisterschaft.

Unions Torjäger Sheraldo Becker (51.), Kevin Behrens (65./nach Videobeweis) und ein Eigentor des Ex-Unioners Genki Haraguchi (68.) brachten den Stuttgartern die bittere Pleite bei. Seit fünf Spielen ist der VfB ohne Sieg. Überhaupt gelang unter Labbadia, der im Dezember übernommen hatten, erst ein Erfolg in bislang elf Ligaspielen. Union feierte den zweiten Sieg in Serie und bleibt mit 51 Punkten auf Champions-League-Rang drei.

Vieles sollte anders werden beim VfB. Im Vergleich zum 0:1 gegen Wolfsburg vor der Länderspielpause stellte Labbadia auf fünf Positionen um. Unter anderem brachte er Neu-Nationalspieler Josha Vagnoman als Rechtsaußen in seinem 4-3-3-System. Doch der Drang nach vorne fehlte zu Beginn noch etwas. Den Stuttgartern war anzumerken, dass ihnen mit Linksverteidiger Borna Sosa (muskuläre Probleme) und Stürmer Silas (Wadenblessur) für die Offensive wichtige Spieler fehlten.

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