Informationstafeln zum Heidengraben beim Burrenhof. Foto: Panitz - Panitz

Eine 26 Kilometer lange Radtour ohne großes Auf und Ab über Grabenstetten nach Römerstein-Böhringen und wieder zurück.

ErkenbrechtsweilerHeute geht es auf die Albhochfläche bei Erkenbrechtsweiler, wo wir mit dem Radl auf guten Radwegen eine circa 26 Kilometer lange Tour ohne großes Auf und Ab unternehmen. Sie führt über Grabenstetten nach Römerstein-Böhringen (also in den Landkreis Reutlingen) und über Strohweiler wieder zurück – mit Picknickstellen und Einkehrmöglichkeit.

Am Heidengraben entlang

Wir starten am Ende der Zapfenäckerstraße in Erkenbrechtsweiler, bevor diese in die Kreisstraße 1244 mündet. Hier gibt es mehrere Parkbuchten. Mit dem Radl fahren wir in den nahen Ammerweg, dann rechts in die Milanstraße, die wiederum in die Robert-Kempel-Straße mündet. Auf dieser nach rechts, bis zur Uracher Straße (quasi die Hauptstraße). Dort links ab und dann gleich wieder rechts in die Grabenstetter Straße, ein breiter Teerweg, auf dem wir immer geradeaus bis Grabenstetten radeln – mit weiten Ausblicken auf dieser Albhochfläche. Zunächst geht es rund 600 Meter durch Wald, danach sehen wir, noch rund zwei Kilometer entfernt, schon die ersten Häuser von Grabenstetten, sowie rechts den Segelflugplatz. Kurz vor dem Ortseingang kommen wir auf die K 6759, auf der wir rund 200 Meter radeln, dann rechts und gleich wieder links abbiegen, dem Radwegeschild Römerstein/Böhringen (5,8 km) und danach den Radwegepfeilen bis Böhringen folgend.

Der Radweg führt teilweise neben der K 6758 entlang, die einmal auch gequert wird. Vorbei geht es am sogenannten Heidengraben. Nach insgesamt rund zehn Kilometern kommen wir in der Hohenneuffenstraße in Böhringen an. Dort folgen wir dem Radwegepfeil nach links und kommen später auf die wenig befahrene Autostraße nach Strohweiler (2,6 km), der Wendepunkt unserer Tour.

Es bieten sich jetzt die schönsten Ausblicke: Auf der Höhe vor uns sehen wir Grabenstetten und rechts die weit entfernten Altbacher Kraftwerkstürme. Am historischen Dorfbrunnen in Strohweiler biegen wir links ab, dem Schild Grabenstetten folgend. Nach 1,6 Kilometern erreichen wir wieder den bekannten Radweg an der K 6758 (hier auch Parkplatz mit Picknickstelle), auf dem wir nach Grabenstetten zurück radeln.

Einkehr oder Picknick

Wir umrunden Grabenstetten wieder auf dem bekannten Radweg, bleiben am anderen Ortsende aber nun auf der linken Seite und folgen dem Radwegeschild Hülben, anfangs parallel zur K 6759. Wir kommen erneut an einer Informationstafel zum Heidengraben vorbei und danach am Restaurant Burrenhof, des einstigen VFB-Spielers Erwin Waldner (Mittwoch bis Sonntag geöffnet, Biergarten, Spielplatz). Um nicht ein Stück auf der stark befahrenen K 6759 radeln zu müssen, biegen wir vor dem Burrenhof links ab, und nach circa 100 Metern gleich wieder rechts ab, in den geschotterten Wiesenweg, der zur K 6759 führt. Diese queren wir vorsichtig und radeln durch den großen Wanderparkplatz Hochholz (Picknickstelle). Es geht jetzt zunächst auf einem Betonweg Richtung Erkenbrechtsweiler, vorbei an einem großen Steinbruch. Vor Erkenbrechtsweiler radeln wir 200 Meter auf der K 1244 und biegen dann links ab zu unserem Startpunkt am Parkplatz.

Strecke, Zeit und Anfahrt

Circa 26 km, circa 2,5 Stunden (ohne Akkuhilfe). Von ES nach Erkenbrechtsweiler (über Owen) circa 34 km.

Der Heidengraben ist eine Wallanlage aus der Keltenzeit, vor 2000 bis 3000 Jahren. Diese führt um Erkenbrechtsweiler und Grabenstetten herum (auch Wanderweg, 27 km). Keltenmuseum in Grabenstetten.

Empfohlen: Wanderkarte Reutlingen Bad Urach, mit Radwegen, 5,20 Euro. www.lgl-bw.de (LGL-Shop).