Picknick-Pause auf dem Grillplatz im Wassertal, zwischen Hohenstadt und Laichingen. Quelle: Unbekannt

Von Jakob Panitz

Die schönen Hochflächen der Schwäbischen Alb sind immer wieder ein lohnendes Ziel für Wanderer und Radler. Für Letztere wird hier eine knapp 30 Kilometer lange Rundtour von Römerstein-Donnstetten nach Laichingen und über Westerheim zurück beschrieben.

Wir starten am Wanderparkplatz an der L 252, rund 300 Meter nach dem Ortsausgangsschild Donnstetten in Richtung Westerheim. Hier geht rechts ein Betonweg ab, der nach 150 Metern zu einem (nicht beschilderten) Parkplatz für circa 20 Fahrzeuge führt.

Wir radeln dann die 150 Meter zur L 252 zurück, biegen hier rechts ab und und in den nächsten, circa 300 Meter entfernten Feldweg erneut rechts ein. Dieser führt nach weiteren 200 Metern auf den breiten, geteerten Alb-Neckar-Radweg, auf den wir ebenfalls rechts abbiegen. Der eigentliche, markierte Einstieg in diesen Radweg ist weitere 700 Meter aufwärts, aber das sparen wir uns durch diese Abkürzung.

Nach circa 1,3 Kilometern auf dem Radweg, an einem Baum mit Sitzbank, verlassen wir den Radweg und biegen links ab auf eine sogenannte Panzerstraße (Feldweg mit zwei Betonstreifen). Nach circa 400 Metern teilt sich dieser Weg, wir biegen hier rechts ab. Es geht jetzt etwas aufwärts und nach weiteren 700 Metern erreichen wir wieder die L 252. Wir biegen hier rechts ab und nach 50 Metern gleich wieder links, auf einen geteerten Feldweg. Es geht rund einen Kilometer leicht aufwärts. Vorbei an einer kleinen Baumgruppe (linker Hand) erreichen wir schließlich einen Scheitelpunkt. Der Weg macht eine Rechtskurve in Richtung Osten beziehungsweise Westerheim.

Rein ins Necker- und Heidental

Jetzt geht es einige hundert Meter bergab. Wir kommen an eine Kreuzung an der ein Schild nach links zur Schertelshöhle weist. Wir radeln hier geradeaus, dem Schild Lämmerbuckel/Zieleiche folgend. Es kommen jetzt einige Kreuzungen, wir bleiben zunächst immer geradeaus - und radeln auf dem Teerweg rein ins Neckertal. An einer weiteren Kreuzung, quasi am Talende, geht es links ab auf einen Schotterweg, hier der Beschilderung Zieleiche folgend. Nach 300 Metern erreichen wir die erst vor wenigen Jahren gepflanzte, noch sehr kleine Eiche. Zuvor war an dieser Stelle eine mächtigere, die jedoch der Alterschwäche zum Opfer fiel. Wir biegen hier rechts ab, der Beschilderung Lämmerbuckel folgend. Es geht jetzt auf dem Schotterweg aufwärts. Rund 400 Meter nach der Zieleiche kommen wir aus dem Wald heraus.

Der jetzt wieder geteerte Weg führt weiter nach oben und trifft nach weiteren 800 Metern auf einen Querweg, auf den wir nach rechts einbiegen, dem Radwegweiser Hohenstadt folgend. Nach rund hundert Metern queren wir die L 1236, die von Westerheim nach Wiesensteig führt - und radeln rein ins Heidental. Auf geteertem Radweg geht es vorbei an den Heidenhöfen. Nach dem letzten Hof kommen wir an eine Kreuzung und folgen hier dem Radwegweiser Hohenstadt nach rechts. Wir kommen auf die Weilerhöhe und radeln an einem Pferdehof vorbei. Der Radweg führt aus dem Wald heraus und vor der Autobahn biegen wir rechts ab, rüber zur K 1433, die von Hohenstadt nach Laichingen führt.

Grillstelle mit Blockhütte

Hier biegen wir erneut nach rechts ab, auf die K 1433, radeln auf dieser rund 600 Meter und biegen dann beim Radwegweiser nach links ab, auf den beschilderten Radweg nach Laichingen, der ins Wassertal führt. Es geht zunächst am Waldrand entlang und bereits 200 Meter ist linker Hand ein Platz mit Grillstelle und Blockhütte, ideal für eine Rast mit Picknick.

Ansonsten fahren wir auf dem Radweg immer geradeaus weiter ins Wassertal rein und genießen die herrliche Landschaft auf dieser Albhochfläche. Wer nach links blickt, sieht allerdings die riesigen Schuttberge an der Autobahn, die vom Aushub der Tunnels für die neue Eisenbahnstrecke stammen. Vom Rastplatz sind es 5,5 Kilometer bis nach Laichingen. 1,5 Kilometer davor erinnert linker Hand ein weißer Gedenkstein an den Absturz eines britischen Bombers der im März 1945 abgeschossen wurde.

In Laichingen kommen wir in der Weite Straße an. Diese führt gerade aus ins Zentrum, wo mehrere Einkehrmöglichkeiten bestehen. Für die Weiterfahrt biegen wir jedoch schon am ersten Kreisel rechts ab auf die L 1236 in Richtung Westerheim und bleiben auf dieser für 1,2 Kilometer, bevor wir nach links in den Radweg nach Westerheim (beschildert) abbiegen. Hier geht es auch zum Flugplatz Laichingen. Auf geteertem Radweg - wieder der Alb-Neckar-Weg - geht es 3,5 Kilometer lang Westerheim entgegen, erneut durch eine schöne Alblandschaft. Nach dem Flugplatz, den wir linker Hand liegen lassen, erfolgt ein Anstieg zum auf 815 Meter Höhe liegenden Westerheim. Dort kommen wir auf dem Beurer Weg an, der in den Zimmerhaldenweg mündet. Hier biegen wir links ab und nach circa hundert Metern gleich wieder rechts, dem grünen Radwegepfeil folgend - falls dieser wieder einsehbar ist (auf unserer Tour war das Schild zur Seite gedreht). Nach rechts in die Goethestraße ist jedenfalls richtig.

Diese führt zur K 7408 von Westerheim nach Feldstetten. Wir queren die Kreisstraße und folgen den grünen Radwegepfeilen. Es geht vorbei am Sportplatz und am Tennis-Vereinsheim in Richtung Donnstetten. Dort kommen wir wieder an der L 252 an, die wir jetzt abwärts fahren, bevor wir nach links zum Ausgangspunkt abbiegen.

strecke, zeit, karte und einkehrmöglichkeiten

Knapp 30 Kilometer, 2,5 bis 3 Stunden. 1,5 Kilometer auf Schotter, sonst geteert beziehungsweise asphaltiert.

Einkehrmöglichkeiten direkt an der Strecke keine, aber zahlreiche in Laichingen, Westerheim, Donnstetten.

Anfahrt: Über die B 10, B 313 und A8, Ausfahrt Kirchheim/Teck Ost, dann auf B 465 über Owen bis Donnstetten, circa 45 Kilometer.

Empfohlen zur Mitnahme: Wanderkarte mit Radwegen Geislingen/Blaubeuren, 1:35 000, für 5,20 Euro, Landesamt für Geoinformation, Internet: www.lgl-bw.de (LGL-Shop).